BioClina Deckensysteme sind thermisch aktivierte Decken auf Basis von Kunststoff-Kapillarrohrmatten. Diese sind zum einen, eine interessante Alternative zu konventionellen Heizsystemen, wie den weitverbreiteten Heizkörpern oder Fußbodenheizungen, und zum anderen, zu herkömmlichen Kühlsystemen, wie Klimaanlagen oder Splitgeräten, die mitunter laut sind und Zugluft verursachen. Mit dem BioClina Deckensystem erhalten Sie quasi 2 Systeme in einem eine Heiz- und eine Kühldecke.
Die Matten sind sehr flexibel und können sich an viele räumliche Gegebenheiten, wie z.B. Dachschrägen oder Deckenwölbungen anpassen. Sie werden in Nass- oder Trockenbauweise unsichtbar in die Decke integriert. Im Vergleich zu anderen Deckensystemen benötigt man nicht unbedingt eine abgehängte Deckenkonstruktion. BioClina Kapillarrohrmatten können sowohl direkt an der Rohbetondecke als auch an einer abgehängten Gipskartondecke eingeputzt werden und dies selbst auf gewölbten Untergründen!
Durch die oberflächennahe Lage der Kapillarrohrmatten wird bei geringer Systemtemperatur eine hohe Wärmeleistung bzw. Kühlleistung erzielt. Diese niedrigen Systemtemperaturen und die kurzen Reaktionszeiten sparen Kosten und mindern den Energieverbrauch. Somit leistet das BioClina System einen Beitrag zur Erreichung der Klimaziele.
Beim Heizen wird die Strahlungswärme der BioClina Deckenheizung vom Nutzer besonders angenehm empfunden, denn sie erinnert an die wohlig warmen Sonnenstrahlen. Kühldecken mit Kapillarrohrtechnologie haben sich seit Jahrzehnten als vollwertige, leistungsstarke und effiziente Raumluftkühlung bewährt. Mit der BioClina Deckenkühlung können Sie höchst komfortabel kühlen, und dies zugluftfrei und geräuschlos. Diese „Stille Kühlung“ kann bei Bedarf auch nachts in Betrieb bleiben und ermöglicht einen angenehmen, gesunden Schlaf. Die notwendige Kühlenergie kann auch aktiv, mittels umschaltbarer Wärmepumpe oder passiv, durch einen BioClina Erdkollektor im Erdreich, nahezu kostenlos aus der Umwelt gewonnen werden.
Putz an Rohbeton
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die Kapillarrohrmatten sind auf der Baustelle in der Breite individuell anpassbar
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die Verbindung der Kapillarrohrmatten untereinander erfolgt durch Heizelement-Muffenschweißen
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die Kapillarrohrmatten werden entsprechend der Montageplanung angeordnet und je nach Beschaffenheit des Untergrundes entweder mit Clina-OptiFix oder mit doppelseitigem Klebeband (bei tragfähigem Untergrund), Knauf Putzpins oder Putzträgergittern an der Decke befestigt, alternativ können die Kapillarrohrmatten in den feuchten Putz eingedrückt werden
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die Dichtheitsprüfung nach Werksrichtlinie findet vor dem Verputzen statt, der Prüfdruck bleibt während des Verputzens aufrechterhalten
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die Temperatur ist raumweise regelbar
Putz an Gipskarton
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die Kapillarrohrmatten werden unterhalb einer abgehängten Gipskartondecke eingeputzt und sind auf der Baustelle in der Breite individuell anpassbar
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die Verbindung der Kapillarrohrmatten untereinander erfolgt durch Heizelement-Muffenschweißen
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einfache Fixierung am Gipskarton
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die Stammrohre und Zuleitungen werden im Hohlraum der Decke untergebracht
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die Dichtheitsprüfung nach Werksrichtlinie findet vor dem Verputzen statt, der Prüfdruck bleibt während des Verputzens aufrechterhalten
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die Temperatur ist raumweise regelbar
Fugenlose Trockenbaudecke
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projektbezogen gefertigte Kapillarrohrmatten werden zwischen den Profilen der Unterkonstruktion der Trockenbaudecke fixiert und eine Dämmung wird aufgelegt
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Stammrohre und Zuleitungen werden im Hohlraum der abgehängten Decke untergebracht
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der hydraulische Anschluss an die Vor- und Rücklaufleitungen erfolgt entweder durch Heizelement-Muffenschweißen oder über ein bewährtes Stecksystem mit flexiblen Schläuchen
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vor dem Schließen der Decke erfolgt die Dichtheitsprüfung nach Werksrichtlinie
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nach der Dichtheitsprüfung wird die Decke mit gelochten oder ungelochten Trockenbauplatten geschlossen